Die Schweiz präsentiert erweiterte Roadmap für Elektromobilität 

Autovista24 | 02 Jun 2022

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Elektromobilität

Die Schweiz wird ihr Massnahmenpaket ausweiten, das den Umstieg auf Elektrofahrzeuge (EV) fördern soll. Unter anderem soll der Anteil der Elektrofahrzeuge einschliesslich Plug-in-Hybride bis 2025 auf 50% der Neuzulassungen steigen. Im ersten Quartal dieses Jahres erreichten EVs einen Marktanteil von 25,5 % der PKW-Neuzulassungen. Die Roadmap Elektromobilität zielt nun darauf ab, diesen Wert in den kommenden drei Jahren zu verdoppeln.

Das vom Bundesamt für Energie initiierte Massnahmenpaket will zudem die Zahl der öffentlichen Ladepunkte bis zur Mitte des Jahrzehnts auf 20.000 erhöhen. Das wäre eine deutliche Steigerung gegenüber den 7.150 Ladestationen, die zu Beginn dieses Jahres verfügbar waren.

Ein weiteres Ziel besteht darin, die gesamte Ladeinfrastruktur benutzer- und netzfreundlicher zu gestalten. So sollen bequeme Lademöglichkeiten sowohl an öffentlichen als auch an privaten Orten, einschliesslich zu Hause und am Arbeitsplatz, angeboten werden.

Vorstoss in die Elektromobilität

Der Fahrplan für die Elektromobilität wurde erstmals 2018 vorgestellt. Die neuen Massnahmen werden von hochrangigen Vertretern aus der Automobil-, Energie-, Immobilien- und Fuhrparkbranche unterstützt. Auch der Bund sowie Kantone und Gemeinden unterstützen die Ausweitung der Pläne.

«Die neuen Ziele für 2025 wurden mit den Roadmap-Akteuren gemeinsam erarbeitet. Zudem wurden die bisherigen Roadmap-Teilnehmer und weitere Interessierte eingeladen, ihre bisherigen Massnahmen an die neuen Ziele anzupassen oder neue Massnahmen einzureichen», so das Bundesamt für Energie in einer aktuellen Mitteilung.

Bei der Roadmap geht es nicht um Förderprogramme für Elektrofahrzeuge, sondern um die Förderung der Elektromobilität mit koordinierten, freiwilligen Massnahmen. Der Bund unterstützt Einzelinitiativen, das Projekt habe sich bisher als erfolgreich erwiesen.

«Das Hauptziel der Initiative bestand darin, hemmende Faktoren zu beseitigen und ein günstiges Umfeld für die Entwicklung der Elektromobilität zu schaffen», so Alois Freidhof, Projektleiter beim Bundesamt für Energie. Dies hat sich bisher in vielen unterschiedlichen Formen gezeigt: Initiativen zur Elektrifizierung von Firmenfahrzeugflotten, E-Fahrzeuge in Carsharing- oder Mietprogrammen, Ausbau des bidirektionalen Ladens oder die Nutzung erneuerbarer Energien für die Stromversorgung von Ladestationen. Insgesamt 59 Unternehmen und Organisationen – unter anderem Tesla, Siemens und ABB – haben die Roadmap mit 75 Massnahmen mitgestaltet.

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